Hoverboard

von BE3K

Wie in allen Sparten entwickelt sich auch der Sport, bzw. die Freizeitgeräte immer weiter. Was früher die Skateboards waren sind heute die Hoverboards und Segways.

 

Das sind sogenannte Self Balance Boards. 

Also ein akkubetriebenes Einpersonen-Transportmittel, mit zwei auf derselben Achse liegenden Rädern, auf denen der Fahrer steht und das sich durch eine gut durchdachte elektronische Antriebstechnik selbst in Balance hält. In dem Board selbst befindet sich ein internes Gyroskop, sowie Beschleunigungssensoren, womit man sich, basierend auf seinem Schwerpunkt, einfach und sicher bewegen kann. Diese ausgeklügelte Steuerungssystem befindet sich direkt unter den Trittflächen, so dass das Board mit den Füßen einfach zu lenken ist.

Das bedeutet, dass wenn man das Gewicht über die Füße nach vorne verlagert, dass das Board vorwärts fährt. Belaste ich dann die rechte Seite dabei etwas mehr, fahre ich eine Kurve. Die Intensität der Belastung führt aus wie weit ich dann nach rechts oder links fahre, bzw. so kann ich mich dann auch um 360 Grad um die eigene Achse drehen und sogar "stehend" kreiseln. Für das Rückwärtsfahren gilt das gleiche, wobei man auch hier die Möglichkeit hat gerade zu fahren oder etwas nach rechts oder links zu steuern.

Der Akku wird mit dem dazugehörigen Kabel an einer Steckdose geladen. Wenn man das Gerät das erste mal in Betrieb nehmen will, sollte man es unbedingt 12 Stunden laden lassen. Danach kann man es dann aber mit der normalen Ladedauer laden.

Den Akku sollte man niemals leer werden lassen!

Es gibt eine Anzeige auf dem Board, (siehe Bild) die den Akkuladestand anzeigt. Ist die Farbe des Akkus rot, ist das ein Signal sofort den Akku aufzuladen. Lässt man den Akku nämlich entleeren, kann er sich nicht mehr aufladen und ist somit nicht mehr zu gebrauchen. Das bedeutet auch, dass wenn man das Gerät längere Zeit nicht benutzt, dass man den Akku dann zumindest 1x im Monat immer mal wieder aufladen sollte.

Die Reifen haben eine Größe von 6,5" und haben ein gutes Profil, so dass man damit auf dem Asphalt nicht so schnell ins Rutschen kommt. 

Produktspezifikation:

  • Batterie: 36V / 4.0 Ah
  • Motorleistung: 2* 350W
  • Höchstleistung 12 km/h
  • Maximale Reichweite: 12 KM
  • Radgröße: 6,5"
  • Ladegewicht: bis maximal 100 KG
  • Ladezeit: 1-2 Stunden
  • Nettogewicht: 9,5 kg
  • Material: ABS

Zu Beginn sollte man am besten Protektoren anziehen, denn man kann u.U. sonst schneller hinfallen als man gucken kann. Gerade wenn man das Gerät noch nicht beherrscht ist es anfangs schon etwas schwierig, da man erst lernen muss auf das Board aufzusteigen. Versucht man nämlich den ersten Fuß daraufzustellen, aktiviert man damit die Pedalen und das Board rollt selbstständig los. Das lernt man aber recht schnell!

Ich selbst habe das Fahren in der Diele meiner Wohnung gelernt, weil ich mich beim Aufsteigen an der Wand festhalten konnte und auch anfangs dadurch etwas Halt hatte. Nach 2-3 x Versuchen habe ich es dann aber schon ganz gut hinbekommen und nach ca. 15 Minuten konnte ich selbstständig mit dem Board fahren..., vorwärts, rückwärts, um die Kurven und im Kreis. Sogar meine Eltern haben es sich nicht nehmen lasse und wollten das Board unbedingt ausprobieren. Mit der gleichen Technik haben sie es ebenfalls ruck zuck hinbekommen und sind den Flur auf und ab gebrettert..., sozusagen! :-)

Es macht wirklich Spaß mit dem Hoverboard zu fahren und die Lackierung gibt dem Board nochmal einen optischen Kick. Da das Gerät mit seinen 9,5 Kg nicht gerade ein Leichtgewicht ist, habe ich mich auch mal umgesehen welche Möglichkeiten es dafür gibt. Man bekommt schon für ca. 10 Euro eine Hoverboard-Tasche und für 15-20 Euro einen Hoverboard-Rucksack. Das ist super, da man das Gerät ja auch mal irgendwo mit hinnehmen möchte und um es sich unter den Arm zu klemmen, dafür ist es etwas schwer.

 

Die Geräte gibt es schon ab 99 Euro, bis hin zu 400 Euro. Allerdings sollte man wirklich aufpassen was für ein Gerät man kauft, denn es snd schon verschiedene Geräte abgebrannt, explodiert oder die Räder sind während der Fahrt plötzlich blockiert, was zu einigen unschönen Verletzungen geführt hat. Daher sollte man unbedingt auf Sicherheitsgarantien und Zertifizierungen achten. Lieber etwas mehr ausgeben als den Schaden haben. 

Das Produkt von BE3K hat 159 Euro gekostet und ist CE / Ross / FCC / MD Reach zertifiziert.